Das Beethoven-Violinkonzert zählt unangefochten zu den Gipfelwerken der Geigenliteratur und wurde bereits von zahllosen großen Virtuosen interpretiert. Mit María Dueñas hat nun eine junge Ausnahmekünstlerin eben jenes Stück für ihr Debütalbum aufgenommen und setzt in der Historie der Einspielungen einen spannenden Akzent. “Beethoven and Beyond” ist der Titel des Doppelalbums, das am 5. Mai bei Deutsche Grammophon erscheinen wird. Neben dem Schlüsselwerk von Beethoven finden sich darauf weitere musikalische Kleinode; an der Seite von Dueñas musizieren die Wiener Symphoniker und Manfred Honeck.
Mit María Dueñas hat Deutsche Grammophon eine Exklusivkünstlerin gewonnen, die in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich ist. 2002 geboren, ist die spanische Geigerin die jüngste Gewinnerin des Menuhin-Wettbewerbs, des weltweit renommiertesten Preises für junge Geiger, und besticht in ihrem Spiel mit ungemeiner Ausdrucksstärke, Kreativität und Reife. Dabei ist sie zugleich eine der kommunikativsten Künstlerinnen der aktuellen Klassikszene, die über verschiedene Social Media Kanäle gerade auch junge Menschen für ihre Passion begeistert. Längst ist Dueñas eine gefragte Solistin bei vielen führenden Orchestern der Welt, zudem ist sie begeisterte Kammermusikerin und Komponistin.
Auf ihrem Debütalbum beim gelben Label kombiniert María Dueñas das Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven mit weiteren ebenso bekannten wie auch weniger oft gespielten Werken. Zu den populären Werken zählt etwa das wienerisch-melancholische Salonstück “Liebesleid” von Fritz Kreisler oder die auf dem kubanischen Habanera-Rhythmus basierende “Havanaise” von Saint-Saëns. Auch die “Légende” von Wieniawski ist ein beliebtes hochromantisches Werk mit einschmeichelnder Melodik. Weniger bekannt, aber ebenso lohnend ist die Interpretation der “Berceuse” von Ysaÿe – “ein musikalisches Juwel, das viel zu selten gespielt wird”, wie Dueñas sagt.