“Klassik verbindet” dieses Wesensmerkmal begleitet die Verkündung der OPUS KLASSIK Preisträger 2020. Außerdem wurde unter dem Motto “Klassik verbindet” ein Publikums-Sonderpreis für künstlerische Initiativen während der Pandemie in Kooperation mit ZDF ins Leben gerufen. Dass der wichtigste Preis für Klassische Musik in Deutschland auch in diesem Jahr wieder verliehen wird, sendet ein positives Signal für die Musikszene in Zeiten pandemiebedingter Konzertabsagen. Ausrichter des Preises ist der Verein zur Förderung der Klassischen Musik e.V., in dem Label, Veranstalter, Verlage und Personen der Klassik-Welt vertreten sind.
Mit einem OPUS KLASSIK wird in diesem Jahr Mezzosopranistin Elīna Garanča für ihr sehr persönliches und dem mediterranen Süden gewidmeten Album “Sol Y Vida” in der Kategorie “Sängerin des Jahres” – die es dieses Jahr außergewöhnlicher Weise zwei Mal gibt – ausgezeichnet. Ein weiteres Herzensprojekt erhält mit “Across The Stars” einen OPUS KLASSIK. Für die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter hat sich im letzten Jahr ein Traum verwirklicht, denn sie hat ein Album mit Werken von John Williams, die eigens für sie komponiert wurden, veröffentlicht und sich damit einen OPUS als “Instrumentalistin des Jahres” gesichert. Auch Mirga Gražinytė-Tyla kann sich in der Kategorie “Dirigentin des Jahres” über einen OPUS KLASSIK freuen. Die Chefdirigentin des City of Birmingham Symphony Orchestra bedankt sich für den Preis und betont: “Besonders freue ich mich darüber, mit dem OPUS KLASSIK für unser Album mit Werken von Mieczysław Weinberg ausgezeichnet zu werden, denn dieser zählt für mich zu den bedeutendsten Komponisten des vergangenen Jahrhunderts”.
Des Weiteren wurden für ihre solistischen Einspielungen Víkingur Ólafsson für “Debussy – Rameau” und Thomas Zehetmair für “Sei Solo” geehrt. Außerdem erhalten zwei Nachwuchskünstler von Deutsche Grammophon und Decca einen OPUS KLASSIK 2020: Der Tenor der neuen Generation Benjamin Bernheim für sein Debütalbum bei dem gelben Label und die junge Pianistin Isata Kanneh-Mason für ihr Album mit Werken von Clara Schumann. Die isländische Komponistin und Oscar-Preisträgerin Hildur Guðnadóttir, gewinnt für den Soundtrack zur HBO Mini-Serie “Chernobyl” einen OPUS KLASSIK als “Innovatives Konzert des Jahres” und der Preis “Videoclip des Jahres” geht zum zweiten Mal in Folge an die Deutsche Grammophon mit dem Video von Kassandra Wedel, der tauben Hip-Hop Weltmeisterin, die zu Beethovens 5. Sinfonie tanzt.
Die feierliche OPUS KLASSIK Verleihung findet am 17. Oktober in Form eines Kammerkonzerts in der Villa Elisabeth sowie am 18. Oktober mit einem Orchesterkonzert im Konzerthaus Berlin unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygienebestimmungen statt. Die Zeremonie im Konzerthaus wird um 22:15 Uhr im ZDF übertragen.