Gerade mal zehn Jahre alt war Hilary Hahn, als sie das fünfte Violinkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart und das vierte Violinkonzert von Henri Vieuxtemps zum ersten Mal gespielt hat. 25 Jahre später sind die beiden Stücke zu Grundpfeilern im Konzertrepertoire der international erfolgreichen Geigerin geworden.
Mozart war selbst noch ein Teenager, als er seine fünf Violinkonzerte schrieb, seine Musik entfacht die Fantasie, die raffinierten Phrasen, die agile Interaktion zwischen Solistin und Orchester und die heitere Grundstimmung der Musik entwickeln einen unwiderstehlichen Charme. Das Konzert von Henri Vieuxtemps schlägt eine klangvolle Brücke vom klassischen zum romantischen Stil und strotzt vor Kreativität und Ausdruckskraft. Gemeinsam mit Paavo Järvi und der Deutschen Kammerphilharmonie hat Hilary Hahn die beiden ihr lange vertrauten Stücke nun eingespielt und offenbart mit dem neuen Album ihre tiefe persönliche Verbundenheit zu der Musik und ihre beeindruckende künstlerische Reife als außergewöhnliche Solistin.