»Mit Virtuosität, Präsenz, Klarheit und einem warmen, fülligen Geigenton
ist Kim eine agile Gestalterin des Moments.«
Crescendo
Berlin, am 22. Februar 2021. Deutsche Grammophon gibt die Unterzeichnung eines Exklusivvertrags mit Bomsori Kim bekannt. Die 31-jährige südkoreanische Violinistin, ein Star in ihrem Heimatland und weltweit gefragt, veröffentlicht im Juni dieses Jahres ihr Debütalbum beim Gelblabel. Violin on Stage zeigt die Vielfalt von Bomsori Kims ausdrucksstarkem Können mit Musik für Oper und Ballett – oder davon inspiriert –, zum Teil in neuen Arrangements für Violine und Orchester.
»Es ehrt mich außerordentlich, nun zur Deutschen Grammophon zu gehören und auf dem Weg so vieler legendärer Künstler zu folgen«, sagt Bomsori Kim. »Das Label steht für Exzellenz, für das Beste einer langen Tradition. Es hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen durch die Kraft der Musik zu verbinden und darin gerade auch ein junges Publikum zu erreichen. Solch ein Engagement liegt auch mir am Herzen. Ich möchte die Hörer durch meine Musik berühren und inspirieren.«
»Ich heiße Bomsori herzlich willkommen bei Deutsche Grammophon«, sagt Dr. Clemens Trautmann, President Deutsche Grammophon. »Ihre bemerkenswerte Virtuosität verbindet sich mit ihrem Können, der Geige eine wunderbar sangliche Stimme zu geben. Ihre Bereitschaft, im Moment der Aufführung ein Risiko einzugehen, ist wirklich faszinierend und in ihrem Spiel findet sie zu inniger Poesie. Bomsoris DG-Solodebütalbum zeigt ein schönes Spektrum ihrer großen Fähigkeiten. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.«
Bomsori Kim reiste nach Polen, um mit dem NFM Wrocław Philharmonic und seinem Musikdirektor Giancarlo Guerrero Violin on Stage aufzunehmen. Denn sie fühlt sich diesem Land verbunden, nicht zuletzt durch ihre mehrfache Auszeichnung beim Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb 2016, aber auch dank ihrer Zusammenarbeit mit ihrem DG-Kollegen Rafał Blechacz.
»Bomsoris Spiel hat etwas zutiefst Persönliches«, sagt Angelika Meissner, Director Classical, Artists & Repertoire bei Deutsche Grammophon. »Epische Stärke und zugleich lyrische Schönheit spiegeln sich in ihren Interpretationen. Violin on Stage zeigt, warum sie Musiker und Kritiker gleichermaßen als eine außerordentliche Künstlerin wahrnehmen.«
Lang ist die Liste von Bomsori Kims Erfolgen. Sie gewann Preise bei den renommiertesten Violinwettbewerben der Welt, darunter der ARD-Musikwettbewerb, der Concours Reine Elisabeth, die International Jean Sibelius Violin Competition, der Tschaikowski- und Wieniawski-Contest. Ihre »natürliche Musikalität und mühelose Technik« überzeugt, so Bachtrack.com, während die New York Times ihren »dramatischen Einsatz« bei der US-Premiere von Tan Duns Violinkonzert Fire Ritual mit dem New York Philharmonic rühmte. Weithin Anerkennung fand auch ihre gemeinsame Veröffentlichung mit Rafał Blechacz, die im Januar 2019 bei Deutsche Grammophon erschien.
Zu erleben ist Bomsori Kim am 5. März auf DG Stage in einem Konzert mit dem NFM Wrocław Philharmonic unter Leitung von Giancarlo Guerrero mit Werken von Wieniawski und Waxman, die auch für ihr Album eingespielt wurden, außerdem im Rahmen ihrer Künstlerresidenz in sieben Konzerten des Rheingau Musik Festivals 2021 sowie als Menuhin’s Heritage Artist 2021 in zwei Konzerten des Gstaad Menuhin Festivals.
Bomsori Kim wurde 1989 in der Stadt Daegu geboren. Ihr in Korea seltener Vorname bedeutet »Klang des Frühlings«. Sie studierte Musik an der Seoul National University, bevor sie ihre Ausbildung an der New Yorker Juilliard School abschloss. Sie spielte auf den Bühnen der Carnegie Hall, dem Lincoln Center, dem Wiener Musikverein, der Berliner Philharmonie und der Suntory Hall in Tokio. Bomsori erhielt 2018 den Young Artist Award des koreanischen Ministeriums für Kultur, Sport und Tourismus und 2019 den Young Artist Award der Korean Music Association. Im Jahr 2020 wurde sie mit dem vierten G.rium Artists Award der Stiftung Academia Platonica ausgezeichnet und gewann zusammen mit Rafał Blechacz den Fryderyk Music Award für Best Polish Album Abroad für ihre gemeinsame DG-Aufnahme mit französischem und polnischem Repertoire.