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Georg Friedrich Händel
Georg Friedrich Händel

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Eloquence
18.02.2009

Eine der erfolgreichsten Klassik-Serien geht in die nächste Runde: Mit zehn neuen eloquence-Titeln von Händels „Der Messias" über Haydns Violinkonzerte bis hin zu Mendelssohns Sinfonien bringt die Deutsche Grammophon zahlreiche berühmte Werke und brillante Einspielungen zum Einsteigerpreis in die Läden – Klassik zum Angewöhnen zu einem Budget, das Freiräume lässt.

Das Jahr 2009 kennt viele Gründe zum Feiern. Es ist das Händel-Jahr, das Haydn-Jahr und außerdem das Mendelssohn-Jahr und es werden noch einige weitere Jubiläen hinzukommen. Das heißt zum einen, dass sich die Künstler der Gegenwart aus diesen Anlässen diesen drei Koryphäen der Musikgeschichte zuwenden, um deren Schaffen unter aktuellen Gesichtspunkten zu beleuchten. Es ist aber auch eine gute Gelegenheit, mit einem Blick in die Fülle der bereits vorhandenen Aufnahmen einige der Meilensteine der Tonträgergeschichte wieder aufzulegen.

Karl Richter zum Beispiel zählt in Fachkreisen zu den Autoritäten auf dem Gebiet der Bach-Interpretation. Seine Aufnahmen mit seinem Münchner Ensemble sind längst legendär und überdecken zuweilen seine Arbeiten, die andere Komponisten gewürdigt haben. Egal, ob als Ensemble-Leiter, Cembalo-Spieler oder Organist, Richter folgte seiner Idee von Klängen, von lebendigem Ausdruck und beseeltem Geschehen auf der Grundlage technischer und instrumentaler Meisterschaft.

Seine hochgelobte Aufnahme gehört zu den wenigen deutschsprachigen Einspielungen von Georg Friedrich Händels „Der Messias" und ist erstklassig besetzt mit Solisten wie Gundula Janowitz, Marga Höffgen, Ernst Haefliger, Franz Crass und dem Münchner Bach Chor und Bach Ensemble. Und sie ist nicht die einzige des barocken Workaholics mit der Leidenschaft für reizvoll vielschichtige Melodieführungen, die in die neuen Folgen der eloquence-Serie aufgenommen wurden. So gehören Händels Sonaten für Blockflöte seit langem zu den Geheimtipps unter Freunden der musikalischen Finesse, denn sie verbinden kunstvoll den vermeintlich schlichten Klangs des vor allem in der Anachreontik beliebten Instrumentes mit kompositorischer Kompetenz. Michala Petri hat sich unter anderem mit dem Cembalisten George Malcolm, dem Cellisten Denis Vigay und dem Fagottisten Grahan Sheen der „Blockflötensonaten op.1″ angenommen und befreit sie mit beeindruckender Virtuosität vom Stigma des Musikschulenhaften.

Mozart und Haydn wiederum sind in der aktuellen eloquence-Serie mit jeweils einem musikalischen Abstecher vertreten. Ersterer wird mit einer nach Grundsätzen der historischen Aufführungspraxis ausgefeilten Interpretation des „Requiems d-moll KV 626″ und der selten gespielten „Grabmusik KV 42″ vorgestellt unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Für Joseph Haydns „Violinkonzerte Nr.1, Nr.3 und Nr.4″ wiederum wurden die Versionen Salvatore Accardo ausgewählt, der sich zusammen mit dem von ihm selbst geleiteten English Chamber Orchestra dem Wiener Klassiker zuwandte. Ein besonderes Schmuckstück der Frühjahrs-Neuheiten ist außerdem die Beethoven-Sequenz, in der sich Meister Friedrich Gulda der „Diabelli-Variationen", der „Klaviersonate Nr.24, Fis-Dur" und mehrerer kleiner Kompositionen annimmt.

Felix Mendelssohn wird anlässlich des Jubiläumsjahres umfangreich bei eloquence gewürdigt. Zum einen dirigiert Claudio Abbado alle fünf Sinfonien und präsentiert mit dem London Symphony Orchestra auf drei CDs eine Referenzaufnahme dieser romantischen Glanzstücke. Dem „Elias" wiederum widmete sich einst Wolfgang Sawallisch mit dem Gewandhausorchester und famosen Solisten wie Theo Adam. Elly Ameling, Annelies Burmeister und Peter Schreier so vorbildlich, dass seine Interpretation bis heute zu den Standards zählt.

Abgerundet wird die eloquence-Frühjahrsserie mit drei themenbezogenen Compilations. Valery Gergiev stimmt mit „Weiße Nächte -Bilder aus Russland" Werke von Borodin, Glinka, Khatchaturian, Mussorgsky, Tschaikowsky und Schostakowitsch an. Peter Hurford führt in “Romantische Orgelmusik” einmal durch die Klanglandschaft des 19.Jahrhunderts von Schumann und Brahms bis Franck und Liszt. Und ein wenig Volkmusikalisches gibt es mit der Liedersammlung “Frühling, Sommer, Herbst und Winter”, mit der Solisten wie Hermann Prey und Chöre wie der Regensburger Domspatzen den Jahreskreislauf wohlgelaunt feiern.

Mehr Inormationen zur Eloquence Serie finden Sie auf www.klassikakzente.de/eloquence

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