Noch nie zuvor waren die Folgen der Classical Choice Reihe so bunt wie in diesem Sommer. Denn die beliebte Themenreihe für den kleinen Geldbeutel widmet sich diesmal nicht nur den Jubilaren der Saison wie Felix Mendelssohn und Georg Friedrich Händel, nicht nur den Klassikern des Genres wie Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowsky, sondern auch faszinierenden Randgebieten der klassischen Musik. Da gibt es eine eigene Sammlung mit Broadway-Melodien von Leonard Bernstein, very Britisches mit „Pomp and Circumstance“, aber auch klassische Tangos und eine Zusammenstellung mit Gipsy Sound und der wunderbaren Trompete von Till Brönner als Gast.
Er war der Überflieger der Romantik, Felix Mendelssohn-Bartholdy, dessen 200.Geburtstag am vergangenen Februar weltweit mit wichtigen Veröffentlichungen begangen wurde. Classical Choice stellt seinen „Sommernachtstraum“ und das „Märchen von der schönen Melusine“ neben die „Musik zu Rosamunde“, die sein mindestens ebenso genialer Kollege Franz Schubert verfasst hatte. Großes Pathos hingegen garantiert Peter Tschaikowskys „Klavierkonzert Nr.1, b-Moll“, für das die Reihe Classical Choice zwei weitere Klavierkonzerte des spätromantischen Virtuosen Franz Liszt als Pendant gewählt hat.
Drei Klassiker angenehmer Unterhaltung präsentiert diesmal die Mozart-Runde der Serie, denn sie widmet sich der „Kleinen Nachtmusik“, der „Posthorn-Serenade“ und der „Serenata notturna“ in der grandiosen Interpretation durch das britische Kammerorchester Academy of St.Martin in the Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Der 250.Todestag des barocken Workaholics Georg Friedrich Händel, der dieses Jahr auch zu einem Händel-Jahr gemacht hat, wird mit einer Folge von „Berühmten Arien“ in der Reihe Classical Choice gewürdigt, mit den Stars des Genres von Renée Fleming und Magdalena Kožena und Ensembles wie Les Musiciens du Louvre. Einen runden 80. Geburtstag hätte in diesem Jahr der Tenor Hermann Prey feiern können, wenn er nicht vor elf Jahren an einem Herzinfarkt zu früh gestorben wäre. Seine großartige Musik hingegen ist erhalten geblieben und dem Programmteam der Reihe eine eigene Folge mit dem Titel „Hermann Prey – Bravo Figaro“ wert.
Eine besondere Qualität von Classical Choice sind auch die themenbezogenen Zusammenstellungen, die bestimmten Stimmungen oder Inhalten den passenden musikalischen Ausdruck verleihen. Ideal für die gute Stimmung unterwegs beispielsweise ist „Classics to go – Gut gelaunt durch den Tag“ mit Ohrwürmern von Mozart und Beethoven bis Grieg und Rossini. Wer sich mal fühlen will wie die Queen, der kann sich mit „Pomp And Circumstance“ eine Stunde britisches Pathos von „God Save The Queen“ bis „Crown Imperial“ gönnen. Auf der anderen Seite des Atlantiks wiederum wurde Leonard Bernstein berühmt, dessen Melodien aus der „West Side Story“, aus „Candide“ und „In The Town“ auf „Bernstein On Broadway“ ihren Platz gefunden haben.
Schließlich bleiben noch zwei Folgen von Classical Choice, die sich besonderen musikalischen Passionen zuwenden: „Tango Argentino – Liebe, Schmerz und Leidenschaft“ entführt die Hörer in die Cafés von Buenos Aires mit wunderbaren Melodien des Bandoneonisten Alfredo Marcucci und anderen Stars der Szene. Und „Gipsy Classics – Leidenschaft und Lebensfreude“ bringt einen der besten Geiger der Gegenwart, Roby Lakatos, und dessen Ensemble mit einem der besten Jazz-Trompeter seiner Generation, Till Brönner, zusammen, um mit Melodien wie „As Time Goes By“, Django Reinhards „Minor Swing“ oder auch einem traditionellen „Czardas“ dem Sound von Südfrankreich bis zum Balkan zu frönen.