Jedes Jahr wählt der Zusammenschluss von mehr als 140 anerkannten deutschen Musikkritikern und –journalisten in den Bereichen Klassik und Jazz/Pop bis zu 11 Künstler oder Re-issues, die sich durch ihre besondere Qualität aus der beträchtlichen Menge der jährlichen Veröffentlichungen abheben. Zwei Künstler aus dem Hause Universal gehören in diesem Jahr zu den Preisträgern: Für seine bemerkenswerte Einspielung von Frédéric Chopins Klavierkonzerten Nr. 1 und Nr. 2 bekommt der polnische Nachwuchspianist Rafał Blechacz den begehrten Preis in der Kategorie Klassik verliehen. Zum anderen geht der Preis in der Kategorie Pop an das „Album American VI: Ain’t no grave“ der 2003 verstorbenen Rock ’n’ Roll Legende Johnny Cash. Sieben Jahre nach dem Tod des großartigen Musikers vollendet der Meisterproduzent Rick Rubin mit diesem Album den sechsteiligen Zyklus der „American Recordings“, den die beiden gemeinsam erarbeitet und eingespielt haben.
Die weiteren Preisträger 2010 sind:
Bach-Collegium Japan, Ltg. Massaki Suzuki für Johann Sebastian Bach: Motetten BWV 225–230
Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) für Gustav Mahler: Lieder
Sir Charles Mackerras und die Tschechische Philharmonie für Antonín Dvořák: Symphonische Dichtungen
Eric Le Sage für Gesamteinspielung der Klavierwerke von Robert Schumann
Dave Liebman für “Turnaround – the Music of Ornette Coleman”
Big-Band des Hessischen Rundfunks für “Money Jungle – Ellington re-orchestrated”
Joanna Newsom (Harfe) für “Have one on me”
Owen Pallett für “Heartland”