Als Kian Soltani vor drei Jahren sein Debüt bei Deutsche Grammophon veröffentlichte, war die Begeisterung in der Musikwelt groß. Der junge Cellist hatte mit seinem Album “Home” das Publikum und die Kritik in Windeseile erobert. Von einer “meisterlichen Beherrschung des Instruments” (FONO FORUM), “einer nuancierten Tongebung und Ausdruckskraft, die ihresgleichen suchen” (KULTUR), ja von einem neuen “Stern am Cellohimmel” (SWR2) war die Rede.
Jetzt knüpft der virtuose Cellist mit zwei neuen Singles an sein gefeiertes Albumprojekt an. Auf dem Programm stehen zwei berührende Lieder von Franz Schubert, die Soltani in einer Bearbeitung für Cello und Klavier unter der Begleitung seines langjährigen künstlerischen Partners, des Pianisten Aaron Pilsan, vorträgt. Am 23. April erscheint die Single “An die Musik”, Schuberts poetische Liebeserklärung an die von ihm so brillant beherrschte Kunstgattung. Am 14. Mai folgt mit “Du bist die Ruh'” eines der bewegendsten Lieder des großen Romantikers.
Kian Soltani wuchs als Kind persischer Einwanderer im österreichischen Bundesland Vorarlberg auf. Der Cellist fühlt sich der europäischen Musiktradition genauso verpflichtet wie der persischen. Mit seinem furiosen Album “Home”, das neben Werken von Schumann und Schubert auch die eigens für Soltani komponierten “Persian Folk Songs” des iranischen Avantgarde-Komponisten Reza Vali enthält, sucht der hochbegabte Musiker seiner doppelten kulturellen Herkunft Rechnung zu tragen.