Aus Sicht von Daniel Hope gibt es in der zeitgenössischen Musik “kein auffälligeres Talent als das von Alfred Schnittke” und schon von Beginn seiner Karriere an hat die Musik des Komponisten auf Hope eine ganz besondere Anziehungskraft ausgeübt. Wie intensiv sich der Geiger mit Schnittkes Werken auseinandergesetzt hat und in welch enger Zwiesprache er mit dem Tonschöpfer stand, beweist das neue Album Hopes, das am 5. Februar bei Deutsche Grammophon erscheinen wird. Zusammen mit dem Pianisten Alexey Botvinov interpretiert Hope darauf verschiedene Werke Schnittkes, die zwischen 1963 und 1990 entstanden sind. Eine Vorbestellung des Albums ist ab sofort möglich, zudem steht ein erster Titel zum Download und im Stream bereit.
Daniel Hope hat sich nicht nur umfassend mit der Musik Schnittkes beschäftigt, sondern stand darüber hinaus über viele Jahre hinweg in engem Austausch mit dem Komponisten selbst. Die meisten der auf dem Album versammelten Werke erarbeitete Hope in dieser Zeit. Nun, etwa 20 Jahre nach Schnittkes Tod, hat Hope beschlossen, dass es an der Zeit sei, “seine Musik wieder aufzugreifen und seinem außergewöhnlichen Talent mit einer Aufnahme Tribut zu zollen”. Seine spannenden Begegnungen mit Alfred Schnittke schildert Daniel Hope im Booklet der CD
Als Track vorab steht eine Einspielung des Tangos aus der Filmmusik Schnittkes zum Film “Agony” zum Download bereit, die mit sinnlicher Wärme und melancholisch schwelgerischen Melodien in den Bann zieht. Hope fasziniert dabei mit großer Innigkeit in seinem Spiel und leuchtet den feinsinnigen Tanz farbenreich aus.