Seit Langem fasziniert Daniel Hope der Tanz und dessen Kraft. Auf seinem neuesten Album führt der Geiger die Hörer:innen durch sieben Jahrhunderte Musikgeschichte und geht den Rhythmen nach, die den Körper bewegen und das Herz öffnen – ob im Lamento di Tristano aus dem 14. Jahrhundert oder Wojciech Kilars Orawa von 1986, in Klassikern von Purcell, Händel, Mozart, Saint-Saëns, Florence Price, Duke Ellington und vielen mehr. DANCE! erscheint am 2. Februar 2024 bei Deutsche Grammophon, digital und auf zwei CDs.
Drei der Titel werden in den kommenden Wochen vorab veröffentlicht und geben einen Vorgeschmack auf die Vielfalt des Repertoires. Heute, am 8. Dezember 2023 kommt der Walzer Nr. 2 aus der Suite für Varieté-Orchester von Schostakowitsch heraus, am 19. Januar 2024 folgt »Ticklin’ Toes« aus den 3 Little Negro Dances von Florence Price und am 2. Februar Por una cabeza von Carlos Gardel.
Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Hope der Gedanke kam, dem Thema Tanz ein Album zu widmen. Nun hat er sein Vorhaben verwirklicht und eine bemerkenswerte Anzahl an Stücken zusammengetragen. Seinem einstigen Konzept blieb er treu. Hope geht es um die universelle Bedeutung von Tanz und Rhythmus und um die Vielfalt, die darin zum Ausdruck kommt.
Die Musik hat Hope mit dem Zürcher Kammerorchester aufgenommen, dessen Musikdirektor er seit 2016 ist. In einigen Stücken ist das gesamte Orchester zu hören, während andere in kleineren, auf das jeweilige Werk oder Genre abgestimmten Besetzungen gespielt werden. Paul Bateman, mit dem Hope regelmäßig zusammenarbeitet, hat manche Stücke neu arrangiert. Und Hope hat Kolleg:innen aus aller Welt eingeladen, darunter Jenö Lisztes (Zymbal), Omar Massa (Bandoneon), Jacques Ammon (Klavier), Marie-Pierre Langlamet (Harfe) und Joscho Stephan (Swinggitarre).
In DANCE! spiegelt sich Hopes grenzenloses Interesse an unterschiedlichsten Stilen und Epochen der Musik. Diese Neugier hat er seinem Mentor, Lehrer und Freund Yehudi Menuhin zu verdanken. Und so umspannt das Repertoire auf diesem Album einen Zeitraum vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Musik ist zu hören, die einst Monarchen unterhielt, in Konzertsälen erklang oder auf Feldern, Straßen und in Kneipen ihren Anfang nahm. Selbst rituelle Klänge, die ehemals Krankheiten und böse Geister bannen sollten, sind eingespielt. Es sind Melodien, die Menschen in guten wie in schlechten Zeiten zusammenbrachten und erfassten.
Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester gehen im neuen Jahr mit dem Repertoire von DANCE! auf Deutschlandtournee
8. Februar – Stuttgart, Liederhalle
9. Februar – Freiburg, Konzerthaus
11. Februar – Frankfurt, Alte Oper
12. Februar – Hannover, Großer NDR Sendesaal
13. Februar – Berlin, Konzerthaus
15. Februar – Düsseldorf, Tonhalle
16. Februar – Köln, Philharmonie
17. Februar – München, Prinzregententheater
19. Februar – Nürnberg, Meistersingerhalle
20. Februar – Hamburg, Elbphilharmonie
21. Februar – Hamburg, Elbphilharmonie
22. Februar – Wiesbaden, Kurhaus
23. Februar – Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus