Albrecht Mayer hat eine angenehme Art, man hört ihm gerne zu – und so ist die neue Folge des internationalen Podcasts augenblicklich wieder ein großer Genuss. Im Gespräch mit Sarah Willis, die im Alltag bei den Berliner Philharmonikern am Horn seine Kollegin ist, verrät der Oboist viele kleine amüsante Details, zum Beispiel, dass er es hasst, beim Einstimmen im Orchester das A zu geben. Unverblümt, witzig und sympathisch, so erlebt man im Podcast mit Albrecht Mayer erneut einen großen Künstler hautnah wie selten.
Als Junge sang er im Chor, um sein Stottern zu überwinden, so kam er mit der Musik in Berührung. Längst ist die Oboe seine Stimme, auch wenn Albrecht Mayer es genießt, dann und wann mal als Dirigent vor einem Orchester zu stehen. Außerdem räumt er mit dem Gerücht auf, dass es nur ein beschränktes Repertoire für Solo-Oboe gibt und schwärmt von den reichen musikalischen Schätzen, die er für sein Instrument bereits entdeckt hat.
Die ganze Konversation ist durchdrungen von Humor, Liebe zur Musik und gegenseitiger Wertschätzung. Daumen hoch und Ohren auf!