Die erste CD dokumentiert einen Morgen-Raga und einen Abend-Raga Shankars, die mit ihren Tonumspielungen und Progressionen zum einen nach der Reinheit des Tons suchen, auf der anderen Seite den jeweiligen Stimmungen des erwünschten Gemütszustand nachspüren. Die zweite CD geht auf eine Radiosendung im Februar 1948 zurück, als der junge Musiker gefragt wurde, ob er wenige Tage nach der Ermordung Mahatma Gandhis ein Stück zu dessen Ehren schreiben könnte. Die dritte CD schließlich bringt Ravi Shankar mit Musikern des japanischen Kulturkreises zusammen, deren Musik mit Koto und Sakuhachi er mit der indischen Tradition verknüpft. So entsteht ein umfassendes akustisches Bild eines charismatischen und produktiven Künstlers, der den Blick über den kulturellen Tellerrand nie gescheut hat, zugleich aber fest in seiner eigenen Überlieferung verwurzelt blieb – das Portrait eines Meisters, der viele Menschen inspiriert hat.