Echoes of time
SHOSTAKOVICH: Violinkonzert
Violin Concerto No. 1
Lyrical Waltz
KANCHELI: V & V
PÄRT: Spiegel im Spiegel
Mirror in the Mirror
RACHMANINOV:
Vocalise op. 34 No. 14
Hélène Grimaud · Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks
Esa-Pekka Salonen
Nur wenigen jungen Solisten wird so viel Zuneigung und Respekt von Musikerkollegen in aller Welt zuteil wie der Geigerin Lisa Batiashvili, die in diesem Jahr Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon wurde.
Die aus Tiflis (Georgien) stammende Geigerin lebt heute in Frankreich. Zuvor verbrachte sie 15 Jahre (ab 1994) in München, wo sie an der Musikhochschule bei Ana Chumachenko studierte, nachdem sie zuvor Schülerin von Mark Lubotsky an der Musikhochschule in Hamburg gewesen war. 1995 gewann sie mit 16 Jahren den zweiten Preis beim Sibelius-Wettbewerb in Helsinki – als jüngste Teilnehmerin in dessen Geschichte. Als eine der ersten „New Generation Artists“ der BBC hatte sie 2001 ihren ersten Auftritt bei den BBC Proms, den das BBC Music Magazine als „großartigstes Debüt des Jahres“ feierte. 2003 erhielt sie den Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musikfestivals, drei Jahre später den Beethoven-Ring des Bonner Beethovenfestes.
2008 wurde Lisa Batiashvili für ihre Aufnahme der Violinkonzerte von Sibelius und Magnus Lindberg mit dem MIDEM Classical Award und dem Choc du monde de la musique ausgezeichnet; darüber hinaus im selben Jahr mit dem ECHO-Preis als „Nachwuchs-Künstlerin des Jahres“. 2009 wurde ihr der angesehene internationale Preis der Accademia Musicale Chigiana in Siena zuerkannt.
In diesem Jahr präsentiert die junge Künstlerin ihr Debütalbum „Echoes of Time“ auf Deutsche Grammophon. Das Album erscheint am 20. Mai und widmet sich ganz den Komponisten, deren künstlerische Existenz – wie die der Geigerin selbst – stark von politischen Ereignissen bzw. der Sowjetunion beeinflusst wurde.