Die fünf besten Klassikkonzerte des Jahres auf STAGE+

Was waren die besten Konzerte des Jahres? STAGE+ überträgt wöchentlich Live Streams und Premieren aus der ganzen Welt. Wir haben unsere fünf Favoriten für Sie ausgewählt.

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Yunchan Lim in Seoul: Mendelssohn, Tschaikowski und Mussorgsky
Seoul Arts Center

 Als Yunchan Lim für dieses Konzert aus dem Seoul Arts Center, das im Juni 2024 gefilmt wurde, nach Seoul kam, wurde er wie ein Rockstar empfangen. Der junge Pianist, der nach seinem Triumph beim Van-Cliburn-Wettbewerb im Jahr 2022 berühmt wurde, hat sich als eines der aufregendsten Talente der klassischen Musik etabliert. Mit seinem Auftritt hier zeigt er sofort, warum. Er bringt seine charakteristische Mischung aus Musikalität, atemberaubender Technik und inspirierender Interpretation in die Musik von drei sehr unterschiedlichen Komponisten der Romantik ein: zwei beliebte Lieder ohne Worte von Mendelssohn, gefolgt von zwei Meisterwerken der beschreibenden Musik, Tschaikowskis Die Jahreszeiten und Mussorgskys Bilder einer Ausstellung. 

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DG125 – John Williams in Tokio
Suntory Hall

 Seine Konzerte in Wien und Berlin waren ein Ereignis, nun ist der legendäre Filmkomponist John Williams in Tokio zu erleben. Der Auftritt beim Seiji Ozawa Matsumoto Festival wurde für das 125. Jubiläum der Deutschen Grammophon in der Suntory Hall gefilmt. Williams steht am Pult des Saito Kinen Orchestra mit Musik aus Superman, Schindlers Liste, Star Wars und Harry Potter. Zu Ehren des Mannes, der Hollywood durch seine Klänge prägte, bringt sein musikalischer Weggefährte Stéphane Denève vorab Melodien aus E. T. und Far and Away. Ein musikalischer Tribut an Maestro Ozawa ist auch zu hören, sowie Sound the Bells!, ein Stück, das Williams 1993 schrieb, beeindruckt von den gewaltigen Glocken, die sich in japanischen Tempeln finden.

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Joana Mallwitz dirigiert Prokofjew, Weill und Mahler
Konzerthaus Berlin

Zur Eröffnung ihrer ersten Saison als Chefdirigentin und Künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin wählte Joana Mallwitz die ersten Symphonien von drei sehr unterschiedlichen Komponisten. Zunächst Prokofjew, die „Symphonie classique”, ein Werk des Übermuts und hier so tänzerisch dargeboten, dass ein Kritiker der Ausnahmedirigentin ein größeres Podest empfahl. Und schon wechselt die Tonsprache. Es folgt Kurt Weill. Ein Frühwerk von 1921, in gleichsam jugendlicher Erregung aufgeführt. Und schließlich Mahler. Emotionale Extreme prägen dessen Erste Symphonie, die Mallwitz erst leise, dann voll Elan in Töne fasst.

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DG125 – Víkingur Ólafsson spielt Bachs Goldberg-Variationen
Seoul Arts Center

Es ist die Veröffentlichung des Herbstes 2023 schlechthin – Víkingur Ólafssons Einspielung der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach, Nachfolgerin seines preisgekrönten Bach-Albums von 2018 und ein Projekt, mit dem sich der isländische Pianist einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Der berühmte Virtuose geht auf Welttournee und spielt Bachs monumentales Klavierwerk quer über die Kontinente – seine nächste Saison ist ganz dieser Musik gewidmet. Hier ist er in der Hauptstadt Südkoreas zu erleben, oder über den Livestream auf STAGE+.

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Nadine Sierra & Bryn Terfel in Donizettis L’elisir d’amore
Royal Opera House

Nadine Sierra und Bryn Terfel sind die Stars in Laurent Pellys sonniger Inszenierung von Donizettis beliebtester Komödie L’elisir d’amore am Royal Opera House in London. Sierra glänzt als die temperamentvolle Adina, das Objekt der Zuneigung des naiven Nemorino, während Terfel sein unvergleichliches Charisma und komisches Timing in die Rolle des Dulcamara einbringt, des Quacksalbers, der eine Lösung anbietet, die nicht ganz das ist, was sie zu sein scheint – mit unerwarteten Resultaten. Begleitet werden sie von dem Royal Opera Orchestra unter der Leitung von Sesto Quatrini, die sich in glänzender Form befanden. So wurde die Produktion dieses Opernfavoriten ein unwiderstehliches Ereignis.

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