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Yuja Wang veröffentlicht Schostakowitschs Klavierkonzerte mit dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons sowie Werke für Klavier solo

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14.03.2025

Die Pianistin beschließt damit den preisgekrönten monumentalen Schostakowitsch-Zyklus des BSO – eine Würdigung des Komponisten zum 50. Todestag

Die Einspielung erscheint am 2. Mai 2025 und umfasst die Klavierkonzerte Nr. 1 und 2
des Komponisten sowie eine Auswahl seiner Präludien und Fugen für Klavier solo

Hören Sie hier das Andante aus dem Zweiten Klavierkonzert

»Es ist einfach fantastisch, Schostakowitsch mit dem Boston Symphony Orchestra zu spielen … 
Sie haben die Musik im Blut.«

Yuja Wang

 

Deutsche Grammophon veröffentlicht Shostakovich: The Piano Concertos | Solo Works in einer mitreißend virtuosen Einspielung von Yuja Wang. Das Album krönt den zehnjährigen, mit vier GRAMMY Awards® ausgezeichneten Schostakowitsch-Zyklus des Boston Symphony Orchestra und erscheint anlässlich des 50. Todestages des Komponisten. Zu hören sind die Interpretationen der Starpianistin mit dem BSO unter Leitung seines Chefdirigenten Andris Nelsons. Yuja Wang spielt Schostakowitschs kontrastierende Klavierkonzerte – Nr. 1 in c-Moll und Nr. 2 in F-Dur (sie »meistert beide Werke mit Ausdruckskraft und souveräner Technik« – Boston Globe). Ebenfalls enthalten sind sechs von Schostakowitschs Präludien und Fugen für Klavier solo, eine Auswahl der Pianistin aus Opus 34 und 87.

Aufgenommen in der Symphony Hall in Boston vom Team des legendären Hollywood-Produzenten Shawn Murphy und dem leitenden Tontechniker des BSO, Nick Squire, erscheint das Album am 2. Mai 2025 digital sowie im CD- und Vinyl-Format. Das Andante aus dem Klavierkonzert Nr. 2 ist ab dem 14. März digital erhältlich, während das Präludium in a-Moll, Op. 87/2a am 11. April herauskommt. Wangs Aufnahmen der Klavierkonzerte sind zudem in einer Anthologie von Schostakowitschs Werken enthalten. Die Sammlung umfasst alle 15 Symphonien, wichtige Bühnenmusiken sowie Neuaufnahmen sämtlicher Klavier-, Violin- und Cellokonzerte – letztere mit den Solist:innen Baiba Skride beziehungsweise Yo-Yo Ma. Zu hören ist auch die erste kommerzielle Audioveröffentlichung seit mehr als 20 Jahren von Schostakowitschs einziger abendfüllender Oper Lady Macbeth von Mzensk. Die Anthologie erscheint am 28. März digital und als 19-CD-Box.

Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 1 in c-Moll ist ein Werk voll jugendlicher Energie und sardonischem Witz. Der Komponist schrieb es 1933 in einer Phase relativer persönlicher Ausgeglichenheit, kurz nach Vollendung seiner Oper Lady Macbeth von Mzensk. In der Musik verschmelzen vielfältige Stile und Einflüsse. Aus dem anfänglichen Entwurf eines Trompetenkonzerts entwickelte Schostakowitsch schließlich ein Doppelkonzert für Klavier und Trompete mit Streichorchesterbegleitung. Diese außergewöhnliche Instrumentierung, gepaart mit seinem charakteristischen Humor und seiner Neigung zur musikalischen Parodie – erkennbar an geistreichen Anspielungen auf Beethoven, Haydn und populäre Melodien – ließ ein Werk entstehen, das sowohl virtuos als auch spielerisch subversiv ist.

Der Dialog von Klavier und charaktervoller Trompete, hier gespielt von BSO-Solist Thomas Rolfs, unterstützt von den BSO-Streichern, ist Unterhaltung pur. »Jedes Mal, wenn ich es spiele, entdecke ich eine weitere Ebene schwarzen Humors«, sagt Yuja Wang. »Die Musik macht sich so lustig über Beethoven, über Bach, über fast alles, was wir kennen.«

Fast ein Vierteljahrhundert trennt das Erste Konzert von seinem Nachfolger – eine Zeit enormer persönlicher und politischer Turbulenzen für Schostakowitsch, die überdies von »Säuberungen«, Krieg und stalinistischer Repression geprägt war. Diese Finsternis spiegelt sich jedoch nicht im Klavierkonzert Nr. 2 in F-Dur, das Schostakowitsch 1957 als Geschenk zum 19. Geburtstag seines Sohnes Maxim komponierte.

Yujas Interpretation erfasst die leichte, oft scherzhafte Stimmung der äußeren Sätze und offenbart, wie sie anmerkt, Schostakowitschs »schüchterne, eher stille, kindliche« Natur, ebenso wie den zarten Lyrismus des langsamen Mittelsatzes. Das BSO unter Nelsons’ souveräner Leitung bildet einen reichen Klangteppich, der ihr nuanciertes Spiel hervorhebt.

Die Aufnahme schließt mit sechs Werken, ausgewählt aus zwei Zyklen für Klavier solo – den 24 Präludien op. 34, die von Prokofjew beeinflusst und zeitgleich mit dem Ersten Konzert entstanden sind, sowie den 24 Präludien und Fugen op. 87 von 1950–51, einer höchst originellen Hommage des 20. Jahrhunderts an Bach. Yuja Wangs technische Meisterschaft und ihre Kunstfertigkeit entsprechen perfekt den Anforderungen dieser Musik und bringen den komplexen Kontrapunkt und die emotionale Tiefe dieser oft übersehenen Kleinode zur Geltung.

Das Album spiegelt eindrucksvoll die intensive Beziehung wider, die Yuja Wang, das BSO und Andris Nelsons zur Musik dieses Komponisten haben.

 

 

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