Víkingur Ólafsson ist einer der spannendsten Pianisten unserer Zeit, doch er ist weit mehr als das. So zeigt er sich bei seinen Alben zudem als origineller Programmgestalter und mutiger Visionär, dem es gelingt, ganz neue Bezüge herzustellen und ungeahnte Facetten herauszuarbeiten. Nach seinen international gefeierten Alben mit Werken von Glass, Bach, Debussy und Rameau kündigt Víkingur Ólafsson nun für September sein viertes Album bei Deutsche Grammophon an, auf dem er sich unter dem Titel “Mozart & Contemporaries” verschiedenen Werken von Mozart sowie dessen Zeitgenossen widmet. Das Album kann bereits jetzt vorbestellt werden.
“Er ist der reinste aller Musiker, er ist die Musik selbst”, so hat Claude Debussy einmal Wolfgang Amadeus Mozart beschrieben. Diese Reinheit und Tiefe zugleich sind es auch, die den Pianisten Víkingur Ólafsson in den Bann ziehen. “Wenn ich Mozart spiele, habe ich das Gefühl, dass ich mich selbst als Musiker kennenlerne”, so Ólafsson. “Ich entdecke Seiten in mir, von denen ich vorher gar nichts wusste. Es scheint, als würde seine Musik mein tiefstes Inneres spiegeln.” Für sein neues Album hat sich der Pianist vorwiegend Mozart-Werken zugewandt, die in den 1780er Jahren entstanden sind, einer Phase, die Ólafsson besonders interessant findet. “In dieser Phase brachte Mozart nicht nur die klassische Tradition zum Höhepunkt, sondern unterlief sie auch ganz subtil… Die Schatten sind dunkler, die Nuancierungen und Zweideutigkeiten tiefgründiger”, so der Künstler. Ergänzt werden diese Stücke durch Musik von Haydn, C. P. E. Bach, Galuppi und Cimarosa, wobei mit Cimarosas “Sonata No. 42 in D minor” in einem Arrangement von Ólafsson schon jetzt ein erster Track im Stream und zum Download bereit steht.