Pierre Boulez zählt zu den bedeutendsten Komponisten des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Der französische Avantgardist schuf mit Werken wie “12 Notations”, "Le marteau sans maître“ oder “Dérive 2” Meilensteine neuer Kompositionskunst. „Er veränderte die Musik, er veränderte Denkweisen, er veränderte die Struktur unseres Musikbusiness“, so Simon Rattle über die tiefen Spuren, die der “Maître der Moderne” (Rondo) in der Musikwelt hinterlassen hat.
Jetzt widmet Deutsche Grammophon dem großen Komponisten und Dirigenten einen fünfteiligen Video-Blog, der sein Schaffen aus unterschiedlichen Perspektiven unter die Lupe nimmt. Ziel ist es, seine Auffassung von Musik greifbar zu machen. Boulez selbst ist in exklusiven Interview-Ausschnitten zu erleben. Andrew Marriner, ehemaliger Soloklarinettist des London Symphony Orchestra, berichtet aus Musikerperspektive über das Charisma des perfektionistischen Dirigenten Boulez.
Aufgelockert wird das anspruchsvolle Format mit seltenem TV-Filmmaterial der 1990er Jahre und Hintergrundgeschichten zu Boulez. Als Erzähler führt der britische Musikdokumentarfilmer Jon Tolansky durch die Vlogs, die am 5. Januar 2023, dem siebten Todestag von Pierre Boulez, auf dem YouTube-Kanal “DG Stories” starteten. Für einen Avantgardisten und streitbaren Künstler habe Boulez, so Tolansky über den Rang und die Reichweite des Komponisten, eine enorm breite Einflusssphäre besessen.
Episode 1: Ein radikaler musikalischer Universalgelehrter
Episode 2: Der musikalische & kulturelle Experimentalist
Episode 3: Boulez' Le Sacre
Episode 4: Der legendäre Bayreuther Ring-Zyklus
Episode 5: Mahler & Boulez' Reife in zunehmendem Alter