John Williams ist eine musikalische Legende und ein faszinierend vielseitiger Tonschöpfer, der Musiker auf der ganzen Welt fasziniert und begeistert. Einer seiner engsten und längsten Freunde und Bewunderer war der Dirigent Seiji Ozawa, der Anfang Februar verstorben ist. Lange träumte dieser davon, dass Williams einmal nach Japan kommen möge und seine “musikalische Familie”, das Saito Kinen Orchester dirigiert. Im Herbst vergangenen Jahres ist der Traum Wirklichkeit geworden und ist Williams nach 30 Jahren für zwei Konzerte nach Japan gereist. Ein Mitschnitt des Tokyo-Konzerts wird am 3. Mai bei Deutsche Grammophon veröffentlicht, schon jetzt kann das digitale Album vorbestellt werden.
Die Auftritte von Williams in Japan waren nicht nur großartige Konzerterlebnisse, sie waren darüber hinaus eine musikalische Feier der tiefen Künstlerfreundschaft zwischen dem Komponisten und dem Dirigenten Seiji Ozawa. Die beiden sind eng verbunden, seit Ozawa Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra war und am Tanglewood Music Festival im westlichen Massachusetts teilgenommen hat. Für Ozawa war es in den folgenden Jahren ein großer Wunsch, dass Williams einmal in sein Heimatland kommt. So sagte er: “Ich habe John immer wieder ermutigt, das einzigartige Wesen des Saito Kinen Orchesters zu erleben, weil ich sicher war, dass er es lieben würde”.
Das Album “John Williams in Tokyo” vermittelt einen intensiven Eindruck des emotionalen Konzerts in Japan und vereint elf Meisterwerke des Komponisten, darunter den “Superman March”, das “Theme from Schindler’s List” und den “The Imperial March” aus Star Wars. Als Bonustrack ist das Stück “Tributes!” zu erleben, das Williams 1999 zu Ehren von Ozawas 25-jährigem Jubiläum als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra komponiert hat und das nun zum ersten Mal weltweit veröffentlicht wird.