“Belle Époque” ist das 17. Album, das der britische Geiger Daniel Hope bei der Deutschen Grammophon realisiert. Die Epoche um 1900 war musikalisch geprägt von den letzten melancholischen Zügen der Spätromantik und dem Aufkommen avantgardistischer Gedanken. Dieser Zeitgeist wird in den Werken der Komponisten jener Zeit eingefangen, die auf “Belle Époque” vertreten sind. Es erklingen sowohl solistische Werke mit Orchester, wie das hinreißende Violinkonzert von Ernest Chausson, das Hope mit dem Zürcher Kammerorchester interpretiert, als auch kammermusikalische Werke von Ravel, Debussy und Schönberg.
“Ich wollte, dass das Album widerspiegelt, was in ganz Europa geschah: Art Nouveau, Secession, Jugendstil”, sagt Hope. “Diese untereinander verwandten Trends wurden als Abkehr von den traditionellen Formen des 19. Jahrhunderts – der Gründerzeit – verstanden. Es sollte eine frische, sinnliche Kunst entstehen, die sich eng an die Natur als Vorbild anlehnt und gleichzeitig in der Lage ist, tiefe, verborgene Gefühlszustände visuell auszudrücken.”
Mit Debussys “Rêverie” steht ab dem 31. Januar ein zweites Werk von “Belle Époque” zum Download sowie im Stream zur Verfügung. Damit steigt die Vorfreude auf das am 7. Februar erscheinende Album.