Heute vor 100 Jahren, am 18. Mai 1911 starb Gustav Mahler in Wien. Einer der wegweisenden Visionäre einer opulent modernen Orchestersprache verließ die Weltbühne und hinterließ ein Werk, das Musiker bis heute fasziniert. So auch den Dirigenten Claudio Abbado, der mit zahlreichen Mahler-Programmen viel zu dessen vitaler Rezeption beigetragen hat.
So liegt es für den Maestro nahe, sich am Todestag des Komponisten gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern und einem eindringlichen Konzert mit Mahlers Erbe zu beschäftigen. Auf dem Programm stehen „Das Lied von der Erde“ und das „Adagio“ aus der 10.Symphonie, als Solisten sind die Mezzo-Sopranistin Anne Sofie von Otter und der Tenor Jonas Kaufmann mit von der Partie. Erleben kann man dieses Hommage-Konzert live am 18. Mai in Berlin oder weltweit ebenfalls live ab 20 Uhr in der Digital Concert Hall, dem Konzert-Portal der Berliner Philharmoniker.