Dargeboten von Eleonora Buratto, Jonathan Tetelman,
dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
und Daniel Harding
Das Gelblabel veröffentlicht zwei Auszüge von Puccinis Melodramma, aufgezeichnet in der Erföffnungswoche der Saison 2024/25 der Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Am Pult debütiert Daniel Harding als neuer Musikdirektor
einer der ältesten Musikinstitutionen der Welt
Zu hören sind das rein instrumentale »Il bacio di Tosca« und
das Duett »O dolci mani … Amaro sol per te m’era il morire«
Beide Auszüge erscheinen zum 100. Todestag Puccinis,
am 29. November 2024
Die ganze Oper kommt im Frühjahr 2025 heraus
Deutsche Grammophon beschließt das Gedenkjahr von Giacomo Puccini mit zwei Höhepunkten aus Tosca, aufgenommen im Herbst dieses Jahres in Rom vom Orchestra e Coro dell’Accademia di Santa Cecilia. Der renommierte britische Dirigent Daniel Harding gibt sein Debüt als neuer Musikdirektor der Accademia di Santa Cecilia und leitet die hochkarätige Besetzung mit der italienischen Sopranistin Eleonora Buratto als Tosca, dem chilenisch-amerikanischen Tenor und DG-Exklusivkünstler Jonathan Tetelman als Cavaradossi sowie dem französischen Bariton Ludovic Tézier als Scarpia in seiner ersten Darbietung von Puccinis tragischer Oper, die im Rom des 19. Jahrhunderts spielt. Die Einspielung der Deutsche Grammophon markiert den Beginn einer neuen Partnerschaft mit Daniel Harding und der Accademia di Santa Cecilia.
Im Frühjahr 2025 kommt die Oper in voller Länge heraus. Einen Vorgeschmack auf das Album geben das Liebesduett aus dem dritten Akt, »O dolci mani … Amaro sol per te m’era il morire«, und das rein instrumentale »Il bacio di Tosca« aus dem zweiten Akt. Beide Auszüge erscheinen digital am 29. November 2024, genau 100 Jahre nach Puccinis Tod. Schon jetzt ist Tosca auf STAGE+ zu erleben.
»Nichts ist schöner, als Cavaradossi in Rom mit diesem wunderbaren Orchester zu singen«, sagt Jonathan Tetelman. »›O dolci mani‹ wird oft übersehen. Tosca hat Cavaradossi gerade erzählt, dass sie Scarpia mit ihren bloßen Händen getötet hat, und er singt, wie schön diese Hände sind, ein überaus zärtlicher Moment, in dem sich die beiden erträumen, frei zu sein und ihr Leben zu leben – es kommt natürlich anders, wie wir wissen.«
Erst im Oktober wurde Tetelman mit dem Gramophone Voice & Ensemble Award 2024 für The Great Puccini ausgezeichnet, sein zweites DG-Album, das sowohl beim Publikum wie in den Medien ein begeistertes Echo fand. Er sei der »junge Puccini-Tenor der Gegenwart«, so Gramophone, »mit einer hellen, strahlenden und unverwechselbaren Stimme«. The Great Puccini präsentiert Auszüge aus neun Opern, darunter Cavaradossis Arie »E lucevan le stelle«.
Puccini steht auch 2024/25 auf Tetelmans Spielplan: Der Tenor tritt in Las Palmas de Gran Canaria in einer Doppelaufführung von Il tabarro und Le ville auf (17., 19., 21. Februar) und übernimmt in Baden-Baden an der Seite von Eleonora Buratto die Rolle des Pinkerton in einer Neuproduktion von Madama Butterfly mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko (12.−20. April), gefolgt von zwei konzertanten Aufführungen der Oper in selber Besetzung in der Berliner Philharmonie (25. und 27. April). Danach ist er mit Puccini in München und Prag zu erleben (5. und 9. Juni).