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Antonín Dvorák
Antonín Dvorák

Biografie

Antonín Dvorák

Wie seine Landsleute Smetana und Janácek komponierte auch Dvorák stark nationalistisch geprägte Musik. In vielen seiner Werke bemühte er sich darum, spezifisch tschechische Musikelemente mit der aktuellen Musiksprache Westeuropas zu verbinden. Einige seiner frühen Kompositionen fanden durchaus wohlwollende Aufnahme, doch erst Brahms' Unterstützung brachte Dvorák Mitte der 1870er Jahre den entscheidenden Karriereschub. Anfang der 1880er standen seine Fünfte Symphonie, der erste Band der Slawischen Tänze, sein Klavier- und sein Violinkonzert sowie zahlreiche Kammermusikwerke aus seiner Feder regelmäßig auf Konzertprogrammen in Europa und den USA. 1892 reiste er nach New York, wo er insgesamt fast vier Jahre lang das National Conservatory of Music leitete. Ihren nachhaltigsten Niederschlag fanden diese amerikanischen Jahre in den Streichquartetten in F-Dur und Es-Dur sowie in seiner Neunten Symphonie mit dem Untertitel “Aus der Neuen Welt”. Nach seiner Rückkehr nach Prag beschäftigte sich Dvorák intensiv mit dem Musiktheater, wobei nur eine seiner Opern, Rusalka, auch außerhalb seines Heimatlandes ein Erfolg wurde.

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