Serenade in C Major, K 648 "A Very Little Night Music"
World Premiere Recording
Leonhard Baumgartner · Svenja Dose
Margarita Pochebut · Oscar Jockel
Die Serenade in C KV 648 für zwei Violinen und Bass, auch “Ganz kleine Nachtmusik” genannt, ist ein bisher unbekanntes Stück des Komponisten. Es wurde von Forschern der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg in der Sammlung Carl Ferdinand Becker der Musikbibliothek der Leipziger Städtischen Bibliotheken entdeckt, als sie an der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses arbeiteten, dem Referenzwerk über das musikalische Schaffen Mozarts. Mozart schrieb die Musik, die aus sieben Miniatursätzen für Streichtrio besteht, in seinen frühen Jugendjahren, vermutlich Mitte bis Ende der 1760er-Jahre. Am 19. September 2024 stellte die Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg, die unter Leitung von Dr. Ulrich Leisinger das kulturelle Erbe Mozarts erforscht und bewahrt, das Stück der Öffentlichkeit vor.
Diese Darbietung der Serenade in C KV 648, die wohl authentischste Interpretation, gaben Leonhard Baumgartner, Margarita Pochebut (Violinen), Svenja Dose (Kontrabass) und Oscar Jockel (Cembalo) im Wiener Saal der Internationalen Stiftung Mozarteum. Die beiden jungen, gleichwohl renommierten Geiger sind noch im Teenageralter, wie auch Mozart es war, als er das Werk für seine Schwester komponierte und aufführte. Das Ensemble entschied sich für ein Zusammenspiel von Kontrabass und Cembalo in der Continuo-Sektion. Dieses Projekt wurde mit freundlicher Unterstützung der Stretton Society realisiert.