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Seiji Ozawa

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Titel

Seiji Ozawa mit 88 verstorben

Es erf&uuml;llt uns mit tiefer Trauer, dass Seiji Ozawa &ndash; einer der gr&ouml;&szlig;ten musikalischen K&ouml;pfe unserer Zeit und Meister der sinnlichen Klanggebung &ndash; von uns gegangen ist. Sein vielseitiges und nachhaltiges Verm&auml;chtnis an Aufnahmen bei der Deutschen Grammophon erstreckt sich &uuml;ber rund ein halbes Jahrhundert und umfasst die Arbeit mit f&uuml;hrenden Orchestern auf drei Kontinenten, sowie unterschiedliche Musiktraditionen von der amerikanischen, deutsch-&ouml;sterreichischen, franz&ouml;sischen bis hin zur russischen Schule. &nbsp; Dr. Clemens Trautmann, Pr&auml;sident der Deutschen Grammophon, teilt pers&ouml;nliche Erinnerungen: &bdquo;Es waren Seiji Ozawas legend&auml;re Ballettaufnahmen von &bdquo;Nussknacker&ldquo; und &bdquo;Schwanensee&ldquo; mit dem Boston Symphony Orchestra, die meine musikalische Leidenschaft als Kind n&auml;hrten; und sp&auml;ter als Musikstudent er&ouml;ffneten mir Seiji Ozawas bahnbrechende Interpretationen von damals selten aufgef&uuml;hrten Werken von Berlioz, Dutillieux, Faur&eacute; oder Messiaen einen v&ouml;llig neuen Kosmos &ndash; genau wie sie es auch f&uuml;r ein breites globales Publikum taten. Seine nat&uuml;rliche Eleganz und die subtil leuchtende Energie waren bei all seinen Aufnahmen und Auff&uuml;hrungen sp&uuml;rbar &ndash; selbst in den letzten Jahren, als wir das Privileg hatten, mit Seiji Ozawa und seinem Saito Kinen Orchestra das 120-j&auml;hrige Jubil&auml;um der Deutschen Grammophon in der Suntory Hall zu feiern. &nbsp; Die W&auml;rme, Gro&szlig;z&uuml;gigkeit und der Sinn f&uuml;r Humor, welche Seiji Ozawa in pers&ouml;nlichen Begegnungen und Gespr&auml;chen ausstrahlte, geh&ouml;ren zu den unvergesslichsten Erlebnissen f&uuml;r alle, die das Vergn&uuml;gen hatten ihn zu kennen. Er inspirierte so viele junge Talente mit seiner Aura, seinem Rat und seiner selbstlosen Unterst&uuml;tzung. Wir werden ihn sehr vermissen."

Boston Symphony Orchestra Seiji Ozawa

Berlioz: Symphonie fantastique, Op. 14, H. 48

BERLIOZ Symphonie fantastique / Ozawa

Die Ära von Seiji Ozawa als Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra überdauerte eindrucksvolle 29 Jahre – eine Zeitspanne voller musikalischer

Die &Auml;ra von Seiji Ozawa als Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra &uuml;berdauerte eindrucksvolle 29 Jahre &ndash; eine Zeitspanne voller musikalischer H&ouml;chstleistungen, die ihresgleichen sucht. Noch vor dem offiziellen Amtsantritt kreierte Ozawa mit seinem Orchester eine facettenreiche Aufnahme von Berlioz&lsquo; Symphonie fantastique bei der Deutschen Grammophon, die von der New York Times als besonders &bdquo;leicht und quecksilbrig&ldquo; (light and mercurial) ger&uuml;hmt wurde