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Julius Asal
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Julius Asal widmet sich Scriabin und Scarlatti

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© Michael Reinicke
07.03.2024

“In einem Traum ist alles möglich”, sagt Julius Asal. Grenzen und Zeiten verschwimmen, scheinbare Gegensätze fließen ineinander und aus ganz unterschiedlichen Farbtönen und Stimmungen erwächst ein fantastisches neues Bild. Dies gilt auch für das neue Album des jungen Pianisten, das unter dem Titel “Scriabin – Scarlatti” am 3. Mai als CD und auf Vinyl bei Deutsche Grammophon erscheinen wird. Der Künstler vereint darauf Werke des romantischen Komponisten mit Stücken des Barockmeisters, ergänzt durch eigene Improvisationen.

Scriabin und Scarlatti im musikalischen Dialog

Auf seinem Album kombiniert Asal Stücke von Scriabin mit jenen von Scarlatti. Eines der Schlüsselwerke Scriabins ist hierbei die erste Klaviersonate, die der Pianist mit der ihm eigenen Klarheit, Intensität und Gestaltungskraft durchdringt. Umrahmt wird dieses Meisterwerk von einer Auswahl an Scriabins Etüden und Präludien sowie sechs Sonaten von Domenico Scarlatti. Außerdem sind zwei Improvisationen des Pianisten zu hören, welche die unterschiedlichen Werke miteinander verbinden. Für Asal gleichen die einzelnen Werke der Komponisten faszinierenden Kleinoden mit träumerisch-surrealen Momenten. So sagt er: “Diese Miniaturen von Scriabin und Scarlatti sind wie Fabelwesen aus einer anderen Dimension, mit ihrem eigenen Charakter, ihrem eigenen Leben, ihrer eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft”.

Musikalische Reise auf zwei Instrumenten

Für seinen Wandel durch die musikalischen Welten hat Asal für die Aufnahme auf zwei unterschiedliche Steinway-Flügel zurückgegriffen, wobei der eine mit üppig dunkler Klangfülle und der andere mit klarem, fokussiertem Klang fasziniert. So wird “Scriabin – Scarlatti” zu einer klangsinnlichen Meditation, bei der sich die Grenzen zwischen den Stücken, Epochen und Lebenswelten auflösen und sich dem Hörer eine farbenreiche neue Welt eröffnet.

Verschiedene Singles vorab

Einen vielversprechenden Eindruck von Asals Interpretationskunst und dem Programm des neuen Albums vermitteln einige Singles, die im Vorfeld digital veröffentlicht werden. So ist bereits am 16. Februar eine Doppel-Single mit Scriabins “Prélude op. 11 Nr. 20” und Scarlattis Sonate K.466 erschienen, die Asal auf einem Klavier einspielte. Am 1. März wurde mit dem “Quasi niente” aus der Scriabin Sonate zudem der Prolog des Albums veröffentlicht, ebenfalls auf einem Klavier eingespielt. Weitere reizvolle Veröffentlichungen im Vorfeld des Albums sind die Single mit Scriabins “Prélude B-Dur op. 16 Nr. 1” (auf Klavier) kombiniert mit Scarlattis “Sonate h-Moll K.87” am 29. März sowie die Single mit Asals Improvisation “Transition II” in Verbindung mit Scriabins “Prélude in es-Moll op. 11 Nr. 14”, die ab dem 12. April zum Download bereit steht. 

Julius Asal - Scriabin - Scarlatti
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