Das musikalische Erbe des verstorbenen Komponisten Jóhann Jóhannsson ist vielfältig. Der isländische Tonschöpfer spielte mit dem musikalischen Material und bediente sich dabei sowohl klassischer Orchestrierung als auch elektronischer Klänge. Wie kreativ und innovativ Jóhannsson hierbei zu Werke ging, zeigen eindrucksvoll die verschiedenen e-Alben des Komponisten auf, die bei Deutsche Grammophon nun neu veröffentlicht werden.
Nach den bereits Anfang März erschienenen Alben “Forsetar”, “Dís” und “And In The Endless Pause There Came The Sound Of Bees” werden nun drei weitere bislang nur digital erschienene Alben des Künstlers veröffentlicht, die von Jóhannsson jeweils als Filmmusiken entwickelt wurden und die jeweilige Geschichte vielschichtig und berührend untermalen. Das Album “The Miner’s Hymns” entstand 2011 in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Bill Morrison und dokumentiert eine Minen-Stadt in Nordost-England. “Copenhagen Dreams” wiederum entstand 2012 und ist, begleitend zu einem Dokumentarfilm Max Kestners, das musikalische Porträt von Jóhannssons Wahlheimat, komponiert als Musik für Streichquartett, Klarinette, Celeste, Keyboard und Electronics. “Free the mind” schließlich erzählt von der beeindruckenden Wirkung der Meditation und zieht als sinfonisches Stück für Orchester, Percussion und Electronics in den Bann. Ab 29. März sind die drei Alben erhältlich.