Musik verbindet die Welten und die Zeiten. Auf ihrem neuen Album “The Messenger” spürt Hélène Grimaud diesem Gedanken klangsinnlich nach und stellt Werke von Wolfgang Amadeus Mozart Stücken des ukrainischen Komponisten und Zeitgenossen Valentin Silvestrov gegenüber. Dabei ist es vor allem die Ausdruckskraft und Vielgestaltigkeit der Emotionen, die die Werke beider Komponisten miteinander vereint und gehen Melancholie und Hoffnung, Trauer und Ausgelassenheit direkt ineinander über. “The Messenger” erscheint am 2. Oktober auf LP, CD sowie digital. Schon jetzt wird bei Deutsche Grammophon ein zweiter Vorabtrack zum Album als Download und im Stream veröffentlicht.
“Ich schreibe keine neue Musik”, sagt Silvestrov. Vielmehr seien seine Kompositionen jeweils “ein Widerklang – eine Reaktion auf das, was bereits existiert”. Das Stück “The Messenger”, das in einer Version für Piano Solo das titelgebende Opus von Grimauds neuem Album darstellt und bereits jetzt erhältlich ist, macht deutlich, was Silvestrov damit meint. So werden in diesem außergewöhnlichen Werk, das der Tonschöpfer 1996 in Gedenken an seine verstorbene Frau Larissa Bondarenko komponiert hat, verschiedene Motive Mozarts frei assoziiert und entsteht daraus neue und berührende Musik.