Das Liszt-Jahr ist in vollem Gange und der Pianist, Dirigent und Kulturaktivist Daniel Barenboim erklärt in der zweiten Video-Episode seiner Anmerkungen zu Liszt, warum der Komponist so prägend für die europäische Musikwelt der Spätromantik und der frühen Moderne war. Da fallen Namen wie Richard Wagner, Béla Bartók oder Richard Strauss, da werden grundsätzliche Fragen zur zyklischen Sonatenform oder auch zur Poesie des Schlagzeugs gestellt.
Daniel Barenboim erläutert dabei in klarer, kompetenter Form eines rundum erfahrenen Künstlers, warum es sich bei Franz Liszt um eine Zentralfigur der klassischen Musikgeschichte handelt, auch wenn er kompositorisch zuweilen manches hätte anders machen können.