Laut Cleveland Plain Dealer Newspaper ist Magdalena Kožená „der unangefochtene Star der Wunderhorn-Lieder […], deren wohlklingende Stimme und dramatische Ausstrahlung die verschiedenen Wesenszüge der in den Grausamkeiten von Krieg, Armut und der flüchtigen Liebe verankerten Szenen einzufangen und plastisch darzustellen wusste.“ So zu erleben auf der in knapp drei Wochen – nämlich am 3. September 2010 – auf Deutsche Grammophon erscheinenden Mahler-CD unter Pierre Boulez. Welche Intensität und Innigkeit ihre herausragenden gestalterischen Fähigkeiten aber zu vermitteln vermögen, beweist Magdalena Kožená auf ihrem neuen Soloalbum „Lettere amorose“, das ab 15. Oktober 2010 im Handel erhältlich sein wird.
Nicht nur die Auswahl des Repertoires – musikalische Momente mittelalterlicher Liebeslieder und vertonter Liebesbriefe – zeugen von dem außergewöhnlich glücklichen Händchen, das Magdalena Kožená immer wieder bei der konsequenten Umsetzung Ihrer Ideen für ihre Solo-Alben an den Tag legt. Auch die Interpretation desselben zeigen Kožená als Ausnahmekünstlerin, die durch ihre Liebe für das Detail und die atmosphärische Interpretation den Zuhörer in seinen Bann zu ziehen vermag. Ein Album aus Hymnen an die Liebe im 17. Jahrhunderts.