Wenn Jan Lisiecki Werke von Frédéric Chopin spielt, ist der kanadische Pianist ganz in seinem Element. Mit 14 Jahren hatte er bereits beide großen Klavierkonzerte des polnischen Komponisten aufgenommen, 2013 folgte ein Album mit Etüden, 2017 hat Jan Lisiecki sich mit Krzysztof Urbański und dem NDR Elbphilharmonie Orchester verbündet, um kleinformatige Werke für Klavier und Orchester von Frédéric Chopin aufzunehmen, die eher selten im Rampenlicht erscheinen. Neben virtuosen Einspielungen des Andante Spianato und der Grande Polonaise Brillante, op. 22, hat Jan Lisiecki seine Chopin-Sammlung für Klavier und Orchester in diesem Rahmen um das Rondo à la krakowiak in F-Dur, Op. 14, die Variationen zu Mozarts “Là ci darem la mano”, Op. 2, die Fantasie über polnische Lieder in A-Dur, op.13 und die Nocturne in cis-Moll, Op. Posth. bereichert.
Am 25. März wurde Jan Lisieckis Chopin-Album in Toronto mit dem begehrten Juno Award ausgezeichnet, den die Canadian Academy of Recording Arts and Sciences seit 1970 jedes Jahr an kanadische Musiker verschiedener Genres verleiht.