Am 6. Oktober 2017 ist es soweit. Dann veröffentlicht Camille Thomas ihr erstes Album bei Deutsche Grammophon. Die Klassikwelt blickt mit großer Spannung auf das Debüt. Camille Thomas ist in aller Munde. Ihre musikalische Intelligenz, ihre traumhaft sichere Technik und die warm fließenden Klänge, die sie dem Cello entlockt, lösen allseits Begeisterung aus. Das Publikum der sympathischen Cellistin wächst rasend. Es liebt die hingebungsvolle Art von Camille Thomas.
Für ihr Debüt beim Gelblabel hat sich die französisch-belgische Künstlerin etwas Besonderes ausgedacht. Sie kombiniert Werke für Cello und Orchester zweier grundverschiedener Komponisten: Camille Saint-Saëns und Jacques Offenbach. An Saint-Saëns liebt sie die “französische Hypersensibilität”, die Empfänglichkeit für feinste seelische Regungen. Bei Offenbach ist es die “tiefgründige Leichtigkeit”, die sie in Bann zieht. Wie sehr ihr Saint-Saëns liegt, davon konnte sich das Publikum bereits in ihrem ersten Vorabtrack zum neuen Album überzeugen.
Dort war sie gemeinsam mit dem Orchestre National de Lille unter der Leitung von Alexandre Bloch in einer glühenden Interpretation des ersten Satzes aus Saint-Saëns' “Cellokonzert Nr. 1 in a-Moll” zu erleben. Jetzt folgt der zweite, nicht minder reizvolle Vorabtrack, herunterzuladen bei iTunes und zum Streamen bereitgestellt auf Spotify und AppleMusic. Diesmal spielt sie an der Seite des serbischen Meistergeigers Nemanja Radulović eine Transkription von Offenbachs berühmter Barcarole. Verführerische Töne süßlichen Verlangens.