Anfang August erscheint Alice Sara Otts nächstes Album, das von vielen Klavier-Liebhabern bereits mit Spannung erwartet wird. Schließlich zählt die junge deutsch-japanische Pianistin zu den Künstlerinnen, die seit ein paar Jahren die internationale Kritik zu Elogen verleiten. Nun also wendet sie sich einem der Komponisten monumentaler Klavierkunst zu: Ludwig van Beethoven.
Für ihr neues Album hat Alice Sara Ott eine frühe Sonate, die „Waldsteinsonate“ und außerdem zwei kleiner Werke wie das Andante „F-Dur“ und das Rondo „Die Wut über den verlorenen Groschen“ ausgewählt. Es ist ein weites Spektrum, doch es gründet für die Künstlerin in einer Maxime: „Die Musik kennt nur eine Wahrheit, aber unendlich viele Möglichkeiten, sie zu formulieren. Und das trifft meiner Meinung nach auch auf Interpretationen zu: Sie mögen sich verändern, doch das Grundlegende bleibt.“ Anfang August können wir hören, wie das Grundlegende klingt.